HTW Berlin » Fachbereich Gestaltung

Qi Kompetenznetz

Bezug zur Eigenwahrnehmung (Kommunikationsdesign)

Jakob K., Kommunikationsdesign SS16

Das Seminar hat mir insgesamt sehr gut gefallen. . . wie eine aktive Erholung. . . auf das Qi Gong habe ich mich immer gefreut.

Anja Z., Kommunikationsdesign SS15

»Nach dem Seminar war ich ausgeglichen und zufrieden.
Am Tag des Übens und die Tage danach war ich sehr aktiv (geistig) und motiviert. Hatte große Lust und Spaß an momentanen Studienprojekten. Auch gegenüber meinem Kind (2jährig) hatte ich mehr Geduld.
Ich fühle mich jetzt insgesamt wacher und gelassener. Besonders in der geistigen Arbeit.«

Lisa-Marie M., Kommunikationsdesign SS15

»Normaler Weise bin ich sehr skeptisch gegenüber Bewusstseinserfahrungen. Doch ich muss zugeben, dass dieser Kurs in mir etwas verändert hat. Ich spüre diesen inneren Arbeitsdruck nicht mehr so stark.
Mir hat das Seminar neue Ebenen des Bewusstseins gezeigt, und ich bin glücklich mit der Entscheidung, diesen Kurs belegt zu haben

Inés W. Kommunikationsdesign WS14/15

»Qi Gong war für mich eine konstruktive Pause von der Arbeit am PC.«

Angelika N., Kommunikationsdesign WS14/15

»Während ich es von anderen Sportarten kenne, mich zu verausgaben und Leistung zu bringen, wurde mir im Taiji-Qigong schnell bewusst, dass dies hier nichts bringen würde. Ich bin ein Mensch, der stets hohe Erwartungen an sich hat. Taiji-Qigong zeigte mir, dass diese Erwartungen eigentlich unnötig waren. Diese Erfahrung war für mich sehr wichtig, denn in meinem Studium und Beruf stehe ich ständig unter den Erwartungen von mir selbst und denen der anderen. Das bringt natürlich viel Stress mit sich. Taiji-Qigong hilft mir dabei, mich wieder auf meine Arbeit an sich und das Wesentliche zu konzentrieren. Und so wächst mit jedem Üben auch meine Gelassenheit.
Taiji-Qigong könnte man als eine körperliche und geistige Schulung verstehen, in der wir eine körperliche und geistige Gesundheit für uns selbst lernen. Nach außen bedeutet dies die Fähigkeit zu friedvollem und sozialem Miteinander

Bezug zur Eigenwahrnehmung (Modedesign)

Anna-Lena F., Modedesign SS16

Die Übungsstunden an sich haben mir immer Spaß gemacht, und ich war stets bemüht den klaren Anweisungen zu folgen. Mit der Zeit wurden die Bewegungsabläufe auch immer verständlicher und flüssiger, und das hat definitiv dazu geführt, dass ich mehr und mehr Gefallen an den Übungen gefunden habe. Im ersten Monat war ich nach den Übungsstunden unglaublich entspannt und ausgeglichen. . . ich kann mir vorstellen, dass ich damit privat weitermache, und ich glaube, dass die Bewegungsformen mir definitiv weiterhelfen können.
. . . Außerdem bringe ich seit dem Besuch des Seminars öfters meine Hände zum unteren Dantian, da sich das überraschend gut anfühlt.

Rosa W., Modedesign SS16

Selbst wenn ich die Arme bewusst ruhig hielt, konnte ich durch die Atmung spüren, wie sie sich leicht bewegten. Das war ein faszinierendes Gefühl, ich hatte so den Eindruck, völlig in meiner inneren Mitte zu stehen. Den Fokus ganz auf meinen Körper und Geist gerichtet, konnte ich regelrecht den Energiefluss, der beim Atmen entstand, erleben. Bei sämtlichen Ausdrucksformen hat es sich immer so angefühlt, als würde eine Verbindung zwischen meinen Körperteilen bestehen, fast so als ob eine magnetische Anziehungskraft herrsche. . . Meist kam ich leicht gestresst mit vielen ungeklärten Gedanken im Kopf zu den Übungen. Danach war ich innerlich wieder frei, als ob sich eine dicke Wolke aufgelöst hätte. . . Die unruhigen Gedanken waren wie weggeblasen, mein Kopf war auf eine äußerst angenehme Art leer und befreit. . . Selbst meinem näheren Umfeld fiel meine plötzliche Ausgeglichenheit auf. . . Der Kurs hat mir gezeigt, mit welch simplen Übungen es möglich ist, sich innerhalb kurzer Zeit zu entspannen und gedanklich abzuschalten.

Franziska L., Modedesign WS15/16

»Das Seminar habe ich insgesamt sehr positiv erlebt. Meine eigenen Erfahrungswerte haben sich im Laufe des Seminars sehr gewandelt. Zu Beginn war ich nach jeder Stunde zwar sehr begeistert, doch war das Erlernen der Übungen auch mit Kraft und Anstrengung verbunden. Einerseits spürte ich schon zu Beginn des Kurses eine sich ausbreitende Ruhe und Entspannung, die anfangs aber auch mit einer anschließenden, abendlichen Müdigkeit einher schritten. Dieser Aspekt hat sich im Lauf der Zeit gewandelt: Kam ich noch mit Müdigkeit, Ausgelaugtheit und ohne Energie zum Seminar, so verwandelten sich diese eher negativen Zustände in positive Zustände um. Besonders nach den letzten vier Sitzungen fiel mir auf, dass ich am Ende voller neuer Energie und Tatendrang war, welche sich mit einer inneren Ruhe, Bewusstheit, Ausgeglichenheit, Standhaftigkeit und Stärke zu einem sehr angenehmen Seinezustand verbunden haben. Auch veränderte sich mit wachsender Sicherheit und steigender Anzahl der Ausdrucksformen die anfängliche Anstrengung in eine Art Leichtigkeit, mit der ich die Übungen ausführte. Es entstand für mich ein Flow, sowohl äußerlich durch die Bewegungen als auch innerlich, an positiven und angenehmen Empfindungen. . . Meine Eigenwahrnehmung hat sich im Lauf des Seminars geschärft. . . Zudem hat das Seminar mir dabei geholfen, bewusst meinen Atem wahrzunehmen, mich in tieferem Sinne komplett - sowohl physisch als auch mental - in die gegenwärtige Situation zu bringen und alle anderen Gedanken und Geschehnisse abzustellen. Die äußere Erfahrung hat sich für mich auf mein inneres Bild übertragen. . . . Für mich persönlich hat sich meine Lebenseinstellung gewandelt bzw. sehr intensiviert: Ich lebe meinen Alltag intensiver mit einer verstärkten Standhaftigkeit im Hier und Jetzt. Ich versuche, den Moment bewusster zu leben und die Gegenwart aufmerksamer wahrzunehmen und mehr zu genießen. Durch dieses veränderte Bewusstsein hat sich auch eine stärkere Zufriedenheit mit Situationen und Dingen im Hier und Jetzt entwickelt. Die Schönheit im Alltag und an einfachen Dingen wird mir immer mehr bewusst. Ich habe auch gelernt, mehr auf meinen Körper und meinen Geist zu hören und mich nicht mehr von äußeren "Störfaktoren" ins Ungleichgewicht bringen zu lassen. Das Streben nach ständiger Verbesserung und ?noch mehr? ist zu Gunsten einer positiven Auseinandersetzung mit meinem eigenen Ich und mehr Selbstzufriedenheit gewichen. Ich habe das Gefühl, ein positiver Wandlungsprozess hat begonnen.«

Coralynn W., Modedesign (Master) WS15/16

»Insgesamt fand ich es sehr interessant, dass Taiji in Kombination mit Qi Gong noch ruhiger ist und eine viel stärkere meditative Wirkung hat als Taijiquan allein. Den Kurs habe ich sehr bewusst dazu genutzt, zur Ruhe zu kommen, abzuschalten und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren - einfach zu atmen und zu sein. . . Nach dem Kurs konnte ich jeweils aktiver und konzentrierter an Hausarbeiten und Abgaben arbeiten.

Cindy H., Modedesign SS15

»Mir gefiel der Wechsel von Anspannung und Entspannung.
Mein Körpergefühl und meine Eigenwahrnehmung haben sich verbessert. Nach dem Seminar habe ich mich immer ruhiger und ausgeglichener gefühlt, was dann auch die darauf folgenden zwei Tage anhielt.
Die Teilbewegung? "das Boot gegen die Strömung schieben" mit dem Leberlaut (Xue) hat mir besonders gut getan, da ich den Energiefluss im Körper deutlich spüren konnte.«

Lucie V., Modedesign SS15

»Der Unterricht war für mich eine Auszeit in der Mitte der Woche, aus der ich wieder Kraft und Motivation schöpfen konnte. Danach konnte ich sehr ruhig und erholsam schlafen.«

Susann G., Modedesign WS14/15

»Ich praktiziere bereits Yoga, das mir die Energie und Kraft für den Körper gibt. Taiji-Qigong hingegen gibt mir Kraft und Energie für den Geist. So kann ich beides miteinander verbinden.
Anfangs habe ich nur nach Ruhe in Zeit und Raum gesucht, letztlich habe ich Energie und Mut gefunden.«

Hördis K., Modedesign WS14/15

»Ich empfand Taiji-Qigong wie eine exotische Insel auf dem HTW-Campus

Sarah H., Modedesign SS14

»Ich finde es interessant, dass es im Taiji-Qigong einen Zusammenhang zwischen dem Inneren und den Bewegungen gibt, z.B. dass man ausatmet, wenn man die Hände senkt und einatmet, wenn man sie hebt. So drückt jede Bewegung irgendwie eine innere Empfindung aus; und man macht jede äußere Bewegung ganz bewusst im Einklang mit dem Inneren, mit sich selbst

Lilika S., Modedesign SS14

» . . . Nach dem Unterricht fühlte ich mich jedesmal erholt und wach und konnte konzentriert weiterarbeiten, was an den übrigen Tagen um diese Uhrzeit nicht der Fall war.«

Michaela Z., Modedesign SS14

»Ich finde die Übungen wirken sehr entspannend. Und ich denke, sowas braucht man im Studium! . . .
Die Denkfähigkeit verbessert sich. Man erlangt mehr Konzentration. Das überträgt sich natürlich nach außen. Ich bin dadurch aufmerksamer geworden und habe innere Ruhe erlangt.«

Annick R., Modedesign SS14

»Zu Beginn war es für mich ungewohnt, solch langsame und bewusste Bewegungen auszuführen und die Geduld dafür aufzubringen. Doch nach einiger Selbstreflexion wurde mir klar, dass gerade diese Ungeduld oft eine Schranke meiner Kreativität und Arbeit ist. . . . Ich denke, es ist ein längerer Prozess, der über die Zeitspanne eines Semesters hinausgeht, aber ich konnte kleine Erfolge feststellen. Allerdings hing es auch immer von der Tagesform ab, ob ich mich auf die Übungen einlassen konnte oder nicht. Manchmal hatte ich einfach zu viele Dinge im Kopf. . . .
Gegen Ende des Semesters versuche ich sozusagen mein ?Qi? wiederherzustellen. Danach lassen sich die Aufgaben in einer viel besseren Qualität erledigen, da Stress und Angst bekanntlich der größte Feind der Kreativität sind

Daniela S., Modedesign (Master) SS14

»Im Lauf des Seminars habe ich gelernt, mich während der Übungen zu konzentrieren und die innere Ruhe zu genießen.
Die Notwendigkeit laufender Anpassungen des Studiengangs Modesdesign an neue Technologien und gesellschaftsverändernde Faktoren erfordern ein gesteigertes Wahrnehmungsvermögen, Flexibilität und Entscheidungssicherheit. Die LV ist Bestandteil des Forschungsprojekts ?Taiji-Qigong - Körperbewusstsein als Quelle kreativer Prozesse?. Ich habe im Lauf des Übens ein stärkeres Körperbewusstsein entwickelt und bin mir sicher, dass dieses meine Quelle der Inspiration und Wahrnehmung gefördert und weiterentwickelt hat. Meine Inspiration für gestalterische Prozesse lässt sich bewusster aufnehmen, steuern und umsetzen. Ich fühlte mich nach dem Unterricht wach und konzentrationsfähig.
Meine Erwartungen bzgl. dieses Fachs wurden übertroffen

Katharina L., Modedesign SS13

»- Wohlspannung nach den Übungen
- Gedanken kommen in Fluss: lebhafte Bilder vor dem inneren Auge
- andere Welt, Alltag vergessen, Pause
- jeden Mittwoch Vorfreude
- angenehmes Maß an Konzentration auf Übung und Körper
- meditative Musik unterstützt den Prozess
- Die Vorstellung erhält durch Qi eine äußere Form = Das Yi führt das Qi zum Xing! (Aus der Vorlesung zitiert).«

Birke W., Modedesign SS13

- Beruhigung des Atems und Herzschlags
- Beruhigung, Verlangsamung und Ordnung der Gedankengänge
- Gefühl der Entspannung
- Normalisierung des Zeitgefühls!

Bezug zur Eigenwahrnehmung (Industrial Design)

Tim R., Industriedesign WS15/16

»Das Seminar war eine sehr positive Erfahrung mit interessanten Menschen unter professioneller Leitung. Grundlegendes Wissen, um zu verstehen, worum es im Wesentlichen (im Taiji-Qi Gong, d.D.) geht, wurde von Anfang an vermittelt und gab mir das Gefühl, nicht "nur eine Art Bewegungstherapie" zu machen, sondern im Einklang mit Bewegungen, die von der Natur inspiriert sind, den eigenen Körper, Geist und die Umwelt bewusst wahrzunehmen. . . Ich habe viel gelernt, auch über mich selbst. . . Ich habe mir die Zeit genommen, auf meine Atmung zu achten (innerlich). Die Übungen machen es einem deutlich leichter (äußerlich). Man spürt den Stress förmlich, bei mir persönlich in der Magengegend. Ich kann ihn beinah "wegtamen". Das war anfangs unangenehm, doch ich lernte, welche Kraft die eigene Einstellung hat. Wenn man an etwas glaubt (auch an sich selbst) und sich die Zeit nimmt, sich darauf zu fokussieren, kann man eine Gelassenheit erreichen, die einem neue Kraft gibt. Taiji-Qi Gong war dabei die Anleitung und Rechtfertigung, sich diese Zeit zu nehmen und alles andere auszublenden, wenigstens für die Länge der Übungen. - Fast alle 15 Ausdrucksformen haben eine nachhaltige Wirkung auf mich, ich sehe mich schon im Frühling/Sommer in dem wunderschönen, nahegelegenen Waldstück in aller Ruhe meine Übungen machen. Die Übungen, die mir noch nicht so gut gelingen, will ich jedoch weiter üben, sie gehören für mich dazu und runden das Programm ab. . . Durch Qi Gong konnte ich "auf meinen Bauch" hören und klare Gedanken fassen.«

Romina B., Industrial Design WS15/16

»Taiji-Qigong habe ich als eine psychische und physische Erholung wahrgenommen. Gerade durch die ruhigen Anweisungen von Frau Heine und die angenehme, leise Musik im Hintergrund, habe ich die alltäglichen Belastungen vergessen können. Die Körperhaltungen und -bewegungen haben Muskeln und Gelenke aktiviert, die ich im Alltag nicht so häufig benutze.
Ein stressiger Alltag mit zu vielen Terminen und ohne Ruhepausen wirkt sich außerdem negativ auf die Kreativität aus. Taiji-Qigong  ist eine sehr gute Kreativitätsmethode, die die Gedanken wieder freisetzen kann. Durch das Üben wird der Geist wieder belebt, und der Körper kann wieder richtig aufatmen. Das habe ich nach den wöchentlichen Übungsstunden gut spüren können. Ich hatte das Gefühl, dass ich mit diesem AWE-Fach "mal was für mich" mache und habe dadurch die Zeit sehr genossen.«

Bezug zur Eigenwahrnehmung (Game Design)

Laura R., Game Design SS16

Wenn ich im Nachhinein darüber nachdenke, wie ich den Kurs empfunden habe, trifft es diese Bezeichnung am besten: eine Quest, eine Herausforderung, die es zu meistern galt. Dabei war es keine dieser "Oh man, das muss ich irgendwie hinkriegen?"-Aufgaben, sondern eine von diesen, die man aus intrinsischer Motivation heraus bestreitet. Keine schnöde Sammel-Quest also, sondern eine, mit der ein innerer Erfolg verbunden ist.
Eine gute Quest ist immer eine Herausforderung. Sie ist nicht einfach, sondern fordert dem Spieler etwas ab. In diesem Fall Konzentration, Spannung, aber auch Entspannung und Gelassenheit. . . Beim Qi Gong wird alles eins in der Bewegung. . . Ich fühlte mich an diesen Tagen nach den Übungen sehr entspannt, sorgenfrei und vitalisiert. . . Ich hatte mir immer vorgestellt, das Qi fließe oben in meinen Kopf hinein und durch meine Füße zurück in den Boden. So verbindet die Kiefer Himmel und Erde. Das war jedoch ein Trugschluss! Eigentlich war es nämlich so, dass das Qi aus dem Boden durch meine Füße nach oben floss. Ich änderte also die Visualisierung in meinem Kopf und ?Tada!?, ich konnte meine Kreislaufprobleme quasi weg-visualisieren, zumindest wenn die "offensichtlichen" Parameter stimmten. . . Ich konnte, bildlich gesprochen, fühlen wie sich meine Lungen bis in die Zipfel mit Luft füllten, was mich in gewisser Weise wach machte und sogar meine Stimmung hob. Eine weitere Wachmacher-Übung, die ich oft besonders nach langer Computer-Arbeit anwendete, war das reiben der Augen (besser: Augenhöhlenränder, d.D.). Ich konnte also, quasi als Quest-Belohnung, ein paar vitalisierende Übungen erlernen, die mich von nun an durch mein Studium begleiten.

Ralf B., Game Design SS14

»Ich konnte durch die Übungen eine innere Ruhe finden, konnte lernen, Bewegungsabläufe durch Zuschauen und Anwenden zu erlernen, meine Beweglichkeit verbessern, Entspanntheit, Klarheit und Zufriedenheit bei mir erkennen.

Ich studiere Game Design im 6. Semester. Man kann den Bewegungsablauf sehr gut nutzen, um Spiele zu entwickeln, z. B. dass Figuren in einem Spiel den Bewegungsablauf zeigen und die Spieler die Bewegung nachvollziehen müssen. Oder die Bewegungsabläufe werden für ein Beat ?em up Spiel verwendet, in dem man den Bewegungsablauf nutzt, um Animationen für die Figuren zu erstellen.«

Bezug zur Eigenwahrnehmung (Bekleidungstechnik)

Sophia. T., Bekleidungstechnik SS16

Ich habe während des Kurses herausgefunden, dass es mir sehr gut tut, meine Hände auf das untere Dantian zu legen. Ich habe mir angewöhnt, dies im Alltag immer wieder zu tun. Das beruhigt mich, und die Wärme tut sehr gut. Vielleicht hat es auch dazu beigetragen, dass ich in den letzten Monaten keine Blasenentzündung hatte, obwohl dies eigentlich ein wiederkehrendes Krankheitsbild bei mir ist.
Die Qi Gong Stunde war dieses Semester jeden Mittwoch das Highlight meiner Woche. Ich habe mich immer sehr auf etwas Entspannung und Entschleunigung des Alltags gefreut. Ich finde es super, den Kurs am Mittwoch anzubieten, denn zu diesem Zeitpunkt ist die Energie des Wochenendes aufgebraucht und auch noch kein neues Wochenende in Sicht. Entspannung, um danach mit neuer Energie den Rest der Woche zu bewältigen.

Katrin A., Bekleidungstechnik (Master) WS15/16

»Nachhaltig begleitet mich die Eingangsübung "Reguliere den Atem, beruhige den Geist". Mir gefällt daran, dass es eine Übung ist, in der man bewusst atmet. Mit der Bewegung der Hände wird diese Atmung nach außen hin deutlich gemacht und unterstützt das ganzheitliche Bei-sich-sein. In der Vergangenheit litt ich unter Panikattacken. Und diese Art von Atemübungen hat mich lange Zeit begleitet. Sie halfen mir sehr und vermitteln mir immer wieder ein positives Gefühl.
Taiji-Qigong war für mich in jeder Beziehung eine Herausforderung. Anfänglich ein wenig belächelt stellte sich schnell heraus, dass die Ausführung der 15 Ausdrucksformen ein nicht zu vernachlässigendes Bewusstsein für die eigene Körperlichkeit beinhaltet.«

Bezug zur Eigenwahrnehmung (Konservierung, Restaurierung, Grabungstechnik)

Violetta R., KRGT SS16

Die volle Aufmerksamkeit meinem Körper zu schenken, war für mich eine völlig neue Erfahrung. . . Das Hineinversetzen in seinen Körper ist äußerst spannend. Paradoxer Weise ist es gleichermaßen entspannend.
. . ich bedanke mich recht herzlich bei Ihnen für die tolle Zeit . . ! Es war sehr schön, eine solche Erfahrung machen zu können. Vielen lieben Dank.

Johanna Lin K., KRGT SS16

Ich habe früher sehr lange Ballett getanzt. Dabei habe ich selbst erfahren, dass der Körper ganz klar dem äußeren, ästhetischen Erscheinungsbild folgt. Alles soll einfach, leicht und locker aussehen, ist aber ein Hochleistungssport und verlangt hohe Körperbeherrschung und -spannung. Im totalen Gegensatz dazu steht Qi Gong, wo sich die äußere Bewegung u.a. (d. D.) nach der inneren bzw. geistigen Vorstellung richtet und das Gefühl der Bewegung für die körperliche Wirkung ausschlaggebend ist.

Viola T., Konservierung, Restaurierung, Grabungstechnik (Master) WS15/16

»Meine Wahrnehmung des Seminars ist durchweg angenehm und sehr positiv gewesen. Bei der Anmeldung war mir noch nicht klar, dass wir in einem gemieteten Raum und mit einer Qi-Gong-Lehrerin die Chance haben, die 15 Ausdrucksformen kennenzulernen. Ich habe mich nach dem Training immer sehr gut gefühlt, entspannt und gelassen und war etwas besinnter auf eine gute Körperhaltung. Nach den ersten Wochen und sofern es das Studium zugelassen hat, habe ich den ganzen Mittwoch zu "meinem Tag" gemacht. Zwar gab es Tage, an denen ich nicht ganz mit dem Kopf im Übungsraum war, aber ich habe mich jede Woche auf die Übungsstunde gefreut, weil das Qigong-Seminar mir in gewisser Weise eine neue Tür geöffnet hat, mir mehr Zeit für mich zu nehmen und sie bewusst zu nutzen. . . .
Um bei sich zu sein, muss man sich mit sich selbst auseinandersetzen und sich Zeit für sich nehmen, dann kann man mit schwierigen Abschnitten im Leben vielleicht besser umgehen.?In solchen schwierigen oder traurigen Momenten bewundere ich immer Menschen, die an ihren Gott glauben. Ich glaube daran, dass ich dabei bin, mir eine innere Stabilität zu verschaffen, und das Taiji-Qigong-Seminar kam für mich genau zum richtigen Zeitpunkt und hat meine eigene Wahrnehmung auf jeden Fall verstärkt bzw. mich dazu bestärkt, das innere Gleichgewicht nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. In der Regel hilft mir am besten ein Ausflug in die Natur, um mich zu besinnen, jedoch ist der Weg in die Natur in Berlin manchmal zu weit, wenn man an einen menschenleeren Ort will. Ich kann mir vorstellen, dass Taiji-Qigong mir dieses Bedürfnis nach innerer Ruhe erfüllen kann, wenn die Natur gerade nicht so nah ist. - Ich bewege mich schon immer gerne und finde die 15 Ausdrucksformen sehr ästhetisch und natürlich, weil man die Körperweiten erlebt und sich auf eine natürliche und angenehme Art dehnt. Außerdem setzen die Namen der Ausdrucksformen eine Vorstellungskraft frei und verstärken das Wohlbefinden dabei.«

Katrin A., KRG SS14

»Der Kurs war für mich nicht wirklich "Entspannung" im modernen Sinn. Die Übungen riefen vielmehr ein mir irgendwie bekanntes Gefühl der Versenkung aus der frühen Kindheit hervor, was ich besonders, fast nur, beim Qi Gong erlangen konnte. Die gezielte, konzentrierte und langsame An- und Entspannung der Übungen passt sehr gut zu meinem Körpergefühl.«

Yasemin K., KRG SS14

»Ich habe bemerkt, dass ich durch die Übungen ruhiger und gelassener geworden bin.«

Bezug zur Eigenwahrnehmung (Museumskunde)

Kassandra R., Museumskunde SS16

Alles in allem war das Seminar "Taijiquan als Quelle visueller Prozesse in Design und Kunst" für mich eine sehr aufschlussreiche Erfahrung über meinen eigenen Körper und hat mir, trotz auftretenden tagesabhängigen Unwohlseins die Chance gegeben, mich für eine kurze Zeit im stressigen Uni-Alltag zu entspannen. Das Gelernte versuche ich, auch noch nach dem Ende des Seminars bei Gelegenheit anzuwenden, um mit den noch kommenden Anstrengungen im Verlauf meines Studiums besser umgehen zu können.

Michaela B., Museumskunde SS14

»Während der ersten Übungsstunden empfand ich das Training als ziemlich anstrengend. . . Ständig hatte ich auch ein kribbelndes Gefühl in den Händen. Das ich meine Hände erst einmal ausschütteln musste. Jedoch wurde es ab der einen Übung mit den Händen deutlich angenehmer. Leider kann ich mich nicht an einen Namen erinnern, aber wir lockerten die Gelenke der Hand und jeden einzelnen Fingers, um den Fluss des Ying und Yang zu verbessern. Dies habe ich seitdem oft zu Hause oder auch mal in der Hochschule gemacht. Ich empfinde es als äußerst angenehm und lockernd. - Eine Bewegung hat mich sehr fasziniert. . . Die offene Hand wurde zu den Ohren bewegt, wobei meine Ohren besonders heiß wurden. Die Hitze hielt sogar einige Minuten nach der Übung noch an. Das hat mich sehr beeindruckt.«

Lina L., Museumskunde SS14

»Im Studium, während der Vorlesungen und Exkursionen sitze und stehe ich viel. Die Atemübungen kann ich auch während der Vorlesung machen. Und den Tipp, ab und zu mal tief in den Beinen zu stehen und sich dann hin und her zu wiegen, kann ich in der Pause oder während einer Exkursion befolgen.«

Wencke G., Museumskunde SS13

»Ich habe dieses AWE-Fach gewählt, um dem Alltag zu entfliehen, mich wieder selbst, aber auch innere Ruhe zu finden.
Nach den Übungen war mir stellenweise kalt, es kribbelte, als ob tausend Ameisen über meine Arme und Beine krabbeln würden. Ich fühlte mich einer Sprungfeder aus Metall ähnlich, die nur begrenzt beweglich ist. Im Laufe des Semesters wandelte sich dieses Gefühl. Mit jeder Woche wurde ich konzentrierter, aufnahmefähiger und mir gelang es immer mehr, mich selbst in den Fokus zu stellen, mich selbst zu fixieren. Teilweise konnte ich meine Umgebung vergessen, das tat mir sehr gut. Ich stelle fest, dass ich mich freier fühle, leichter, wie eine Feder. Ich habe durch die Übungen einen Weg zur inneren Ausgeglichenheit gefunden, den ich auch weiterhin gehen werde.«

Beate W., Museumskunde SS13

»Ich nehme jetzt bestimmte Dinge viel bewusster wahr, als es vorher der Fall war. Nun weiß ich, wie ich mich bewusst entspannen kann und kann dies auch anwenden.«

Bezug zur Eigenwahrnehmung (Internationale Medieninformatik)

Igor M., Internationale Medieninformatik SS14

»Die Übungen empfand ich als sehr anspruchsvoll. Und obwohl ich bereits mit verschiedenen Kampfsportarten in Berührung gekommen bin, haben die Übungen meine volle Konzentration erfordert. Erst in den letzten Übungsstunden konnte ich etwas in mich gehen und auf meinen Körper horchen, ohne dauernd an den Bewegungsablauf denken zu müssen.
Es wäre sehr interessant, diese Kunst zu vertiefen.«

Bezug zur Eigenwahrnehmung (Umweltinformatik)

Constanze B., Umweltinformatik SS16

Mit der Übung "Der Pfau schlägt sein Rad" konnte ich mich besonders gut auseinandersetzen, da ich die Schönheit des Pfaus beim Auseinanderführen der Arme auf mich selber reflektiert habe. Dadurch konnte ich meine innere Zufriedenheit mit mir selber stärken und mit einer verbesserten Wahrnehmung in die nächste Übung starten.
Bei der Übung "Stehen wie eine Kiefer" konnte ich den Zusammenhang zwischen mir und der Natur finden. Wir funktionieren nur im Einklang.
Abschließend ist zu sagen, dass ich diesen Kurs wieder absolvieren würde. Den Einstieg in Taiji-Qi Gong kann ich für spätere Kurse gut nutzen. Durch den Bezug von Natur und Umwelt konnte ich mein inneres Chaos ordnen und meine Wahrnehmung stärken. Einige Übungen werde ich auch in meinen Alltag übernehmen, so dass ich mich in Stress-Situationen durch leichte Atemübungen beruhigen kann. Ich versuche somit Stress abzubauen und mein Wohlbefinden zu stärken.

Damaris Luisa T., Umweltinformatik SS16

"Das Glück findest Du in Dir und nicht in den Dingen." (Chines. Weisheit). - Mit Qi Gong lernt man, äußere negative Einflüsse auszuschalten und mit der Natur und alldem Positiven aus der Umwelt eins zu werden. Dabei in sich zu gehen und dort das innere Glück und Zufriedenheit zu finden ist meiner Meinung nach das Schönste, was man erreichen kann. Daher mein Zitat, das ich sowohl mit Qi Gong als auch mit mir selbst verbinde. . .
Ich als gläubige, christlich aufgewachsene Person bin begeistert von der Idee des Taoismus, einen Gegenentwurf zu unserer eindimensionalen Welt zu zeigen und die Harmonie zwischen Schwarz und Weiß, Yin und Yang hervorzuheben.

Corinna S., Umweltinformatik WS15/16

»Ich habe seit dem Seminar oft ausprobiert, an schlechten Tagen ganz bewusst meine Körperhaltung aufzurichten und nach vorn zu schauen. Dabei habe ich gemerkt, wie die äußeren Bewegungen das innere Empfinden beeinflussen, da es mir dadurch oft etwas besser ging. . . . Es sind grundsätzliche Erfahrungen, die ich im Taiji-Qigong mitgenommen habe. Z.B. die Grundhaltung oder auch der Grundstand, die feste Verbundenheit zum Boden. Dieser feste Stand ist für mich im Alltag in vielerlei Hinsicht sehr bedeutsam. Wenn man z.B. in Stress gerät und man das Gefühl hat, den Halt zu verlieren, hilft diese Grundhaltung wieder zu einer Festigkeit. Ein weiteres Beispiel ist, die Atmung in die Bewegungen bewusst zu integrieren. Man hat mehr Ausdauer und kommt nicht so schnell außer Atem.«

Bezug zur Eigenwahrnehmung (Regenerative Energien)

Bernhard S., Regenerative Energien (Master) WS15/16

»Insgesamt hat mir der Taiji-Qigong-Kurs (d.D.) sehr gut gefallen. Die theoretische Einleitung fand ich mit nur einer Std. etwas kurz; allerdings wurde begleitend zu den Übungen viel kommentiert und erläutert. Dies führte dazu, dass die einzelnen Bewegungsabläufe besser in den Gesamtzusammenhang gerückt wurden. Es ergab sich ein größeres Bild von den Bewegungsabläufen und der Atemtechnik, so dass die Ursprünge aus der Kampfkunst erkennbar wurden.
Die Fokussierung auf viele kleine Bewegungsabläufe war für mich anfangs recht ungewohnt. So erfordert es recht viel Aufmerksamkeit, die Hände, die Ellenbogen und Schultern korrekt zu bewegen, während gleichzeitig auf den richtigen Stand, eine gerade Haltung und eine ruhige gleichmäßige Atmung geachtet werden muss. Und sobald die Bewegungen bekannt sind, sollen die einzelnen Figuren auch noch durch fließende Übergänge verbunden werden.
Dies alles stärkte meine eigene Körperwahrnehmung. Gerade die weiter greifenden Bewegungen wie "der Kondor breitet seine Schwingen aus" zeigten mir, wie sehr meine Bewegungen im Alltag eingeschränkt sind. Die Übung in diesem Rahmen durchzuführen gab mir deshalb immer ein gewisses Freiheitsgefühl. Hier sehe ich eine gute Verknüpfung von äußeren Eindrücken und inneren Abläufen. Eine andere wohltuende Beobachtung betrifft die Atmung. Die einfache Übung "Reguliere den Atem und beruhige den Geist" zeigt anschaulich, wie sehr eine innere (geistige) Ruhe durch äußerliche (körperliche) Ruhe hergestellt werden kann. Dies bestätigt meine eigenen Alltagserfahrungen ("erst mal durchatmen!") und ist mir sicherlich in zukünftigen stressigen Situationen von Nutzen. . . .«

How Him T., Regenerative Energien (Master) WS15/16

»Durch das Taiji-Qigong-Seminar habe ich eine weitere Methode gelernt, wie ich meinen Alltagsstress abbauen kann. Früher versuchte ich es durch Meditation, aber Taiji-Qigong ist wie Meditation durch Bewegung.
Dieses Semester war für mich eine sehr bewegende Zeit, in der nicht alles reibungslos gelaufen ist. Trotzdem konnte ich meistens in diesem einen Kurs Woche für Woche etwas Abstand und Frieden finden. Es war wie Urlaub in meinem Alltag finden. . . Ich erkannte, dass Stress kein permanenter Zustand sein muss und es wieder ruhige Zeiten geben wird. (Was man im Alltag gern vergisst). . . . Nichts ist beständig und von Dauer, alles ist wie ein Fluss, der vor sich hin fließt. Man kann sich dagegen stemmen oder einfach mitfließen und sich treiben lassen. Denn egal wie man das Problem handhabt, die Situation bleibt ja weiter bestehen, und warum sollte man denn nicht dabei die Ruhe bewahren und sich ein inneres Lächeln zaubern (manchmal auch ein äußeres).
Einen weiteren Weg gefunden zu haben, um seine Ruhe zu finden, das ist wirklich sehr viel wert, und dafür bin ich sehr dankbar.«

Tom K., Regenerative Energien SS14

»Hier wird der Körper mit in den Denkprozess einbezogen. Das gefällt mir. Unterscheidet sich aber deutlich vom Studium.
Wird das Körpergefühl bzw. die Innenwirkung durch das Üben sensibilisiert, kann man sich genauer und feiner bewegen. Also die Außenwirkung wird sozusagen nachjustiert. . . . Ich finde, dass man von außen gesehen meist anders wirkt, als man es von innen her spürt

Bezug zur Eigenwahrnehmung (Wirtschaftsingenieurwesen)

Maike O., Wirtschaftsingenieurwesen (Master) WS15/16

»Taiji-Qigong habe ich als AWE-Fach gewählt, weil ich etwas Neues kennenlernen wollte und sowieso schon eine Zeitlang an den alten, asiatischen Kulturen interessiert bin. Dass es mir später mal tatsächlich dazu verhilft, mich besser zu fühlen, hätte ich zu Beginn des Kurses niemals gedacht. Die ersten zwei Taiji-Qigong-Stunden waren für mich etwas unangenehm. Aus einem so stressigen Alltag mit viel Action und Bewegung plötzlich in einen Raum zu kommen mit beruhigender Musik und einer harmonischen Stimmung, war für mich gewöhnungsbedürftig. Und dann kamen das ruhige Stehen, die langsamen Bewegungen dazu sowie die Aufgabe, sich voll und ganz auf das zu konzentrieren, was man gerade macht. Anstatt entspannt hat es mich zu Beginn viel mehr aufgeregt und genervt. Manchmal kamen sogar aggressive Stimmungen in mir hoch. Im Laufe des Seminars hat sich das allerdings (zum Glück!) in das komplette Gegenteil gewandelt. Ich konnte . . mich auf meinen Körper und mein inneres Energiefeld konzentrieren und durfte feststellen, dass mir die wöchentlichen Taiji-Qigong-Stunden Ruhe und inneren Frieden vermitteln konnten. Danach habe ich mich jedes Mal wohler gefühlt und war entspannter. Besonders interessant fand ich die Feststellung, dass ich Mittwochsabends besser und ruhiger einschlafen konnte als normalerweise. (In stressigen Lebenssituationen leide ich an Einschlafproblemen.)
Das Seminar insgesamt hat mir daher sehr gut getan. Es hat mir die eine Chance geboten, wenigstens für ein paar Stunden in der Woche dem Alltag zu entfliehen. -
Des Weiteren haben mich die verschiedenen Figuren der Vögel beeindruckt und inspiriert. Ein Vogel generell ist das Symbol der Freiheit und Leichtigkeit. Er hat was Schönes und Elegantes. Sein Fliegen ist unbeschwert und wirkt nahezu sorgenfrei. So auch der "der Kondor breitet seine Schwingen aus" und "Der weiße Kranich zeigt seine Schwingen". Auch die Tatsache, dass beide Übungen auf dem Vorderfuß ausgeübt werden und nicht, wie bei den anderen Ausdrucksformen, beide Füße vollständigen Bodenkontakt haben, zeigt die Leichtigkeit und Freiheit der Ausdrücke. "Der Pfau schlägt sein Rad" hingegen ist etwas bodenständiger, aber zugleich anmutig und wunderschön. In meinen Alltag habe ich die Übungen selbst nicht integriert, aber trotzdem gefällt mir der Gedanke an die schönen Bilder und die Gefühle der Freiheit, die dadurch vermittelt werden.«

Belal S., Wirtschaftsingenieurwesen (Master) WS15/16

»Einerseits erhoffte ich mir mit der Belegung dieses Kurses eine Horizonterweiterung, und andererseits will ich damit meine Kreativität steigern, da ich in diesem Bereich Schwächen habe.
. . . Die Übungen ermöglichten es, einen sehr angenehmen entspannten Zustand zu erreichen, eine Art von Ausgeglichenheit. Diese zog sich in den Abend und trug ungemein zum persönlichen Wohlbefinden bei, sorgte sogar für einen ruhigen Schlaf. Außerdem habe ich bemerkt, dass einige Bewegungen den Körper auf eine Weise beanspruchten, wie man es sonst im Leben nicht gewohnt ist. . . . Durch das innere Vorstellen der Bilder zu den einzelnen Übungen konnte ich eine größere Konzentration bewerkstelligen. Die Vorstellung half, die Gedanken fokussiert zu halten und nicht abzuschweifen. . . . Ich habe für mich herausgefunden, dass Taiji-Qigong eine Möglichkeit ist, für einen zusätzlichen Ausgleich zu meinem sonstigen Sport zu schaffen. Der einen Ausgleich auf einer anderen Ebene darstellt. Ich würde diese andere Ebene als Metaebene bezeichnen.«
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